Selbstständig machen: Praxistipps zu dem, was du anfangs brauchst, um als Einzelunternehmer:in sichtbar zu werden

sambu-media-fotografie-grafik-webdesign-praxistipps-start-in-die-selbstständigkeit
Fotograf-Samuel-Buschenreithner

verfasst von SAMBU media

Mai 13, 2025

Gerade am Start der Selbstständigkeit kommen viele Fragen auf:
Was brauche ich, um mich selbstständig zu machen? Brauche ich sofort ein Logo? Eine Website?
Und was, wenn ich mir noch gar nicht sicher bin, wohin sich mein Angebot entwickeln wird?

Wenn du noch keine Reichweite hast, ist es umso wichtiger, sichtbar zu werden. Denn wenn potenzielle Kund:innen gar nicht wissen, dass es dich gibt können sie auch nicht deinen Service in Anspruch nehmen.

Aus der Praxis kann ich dir sagen: Gerade als Einzelunternehmer:in brauchst du aber auch nicht gleich alles – vor allem, weil es zeitlich und finanziell oft schwer zu stemmen ist. Viel wichtiger ist eine gute Basis, auf die du aufbauen kannst.

Ich bin Samuel, Branddesigner und Fotograf aus Amstetten und die folgenden Punkte helfen dir, sichtbar zu werden und von Anfang an konsistent und professionell aufzutreten – aber noch mit genug Freiraum um deinen Auftritt mit deinem Angebot wachsen zu lassen.


Tipp vor dem Start

Falls du es noch nicht gemacht hast, lege dir einen Ordner auf deinem Computer an, z. B. „Branding“.

Lege zusätzlich ein Dokument in diesem Ordner an, in dem du Dinge wie Farbwerte, Schriftarten und deren Verwendung notierst. Das spart dir später viel Zeit und hilft dir, konsistent zu bleiben.


1. Definiere deine Zielgruppe

Überlege dir vorab: Wen willst du erreichen? Was ist deine Branche? Wer sind deine Wunschkund:innen?
Wenn du das weißt, kannst du Design und Inhalte besser auf diese Menschen abstimmen.


2. Logo – Einprägsam & vielseitig

Ein gutes Logo funktioniert überall.
Bild- und Wortmarken sind besonders praktisch: Du kannst das Bildzeichen z. B. als Icon verwenden oder den Schriftzug alleine einsetzen. Achte darauf, dass dein Logo in verschiedenen Größen und auch in Schwarz-Weiß funktioniert.

Tipp: Dein Logo sollte als Vektorgrafik vorliegen – nicht zu filigran und in allen Größen gut erkennbar. Drucke es dazu am besten in verschiedenen Größen aus und betrachte es aus unterschiedlichen Entfernungen.


3. Farben – Stimmung & Wiedererkennung

Farben sprechen direkt Emotionen an. Überlege dir: Wie möchtest du wirken?
Ruhig? Freundlich? Energiegeladen? Hochwertig?

Erstelle dir eine Farbpalette mit etwa 3–5 Farben, z. B.:

  • Eine Hauptfarbe für Überschriften
  • Eine Farbe für Texte
  • Eine Hintergrundfarbe
  • 1–2 Akzentfarben

Tipp: Nutze für das Erstellen ein Farbrad. Dazu gibt es einige praktische Tools online (suche z.B. nach „color wheel online“). Notiere dir alle Farbwerte (HEX, RGB und CMYK) in deinem Dokument – so kannst du deine Farben jederzeit korrekt einsetzen, online wie im Druck.


4. Schriften – Klar & lesbar

Wähle maximal drei gut kombinierbare Schriften:

  • Eine für Überschriften
  • Eine für Fließtexte
  • Optional eine Akzent-Schrift

Achte auf Lesbarkeit und einen Stil, der zu deinem Business passt.

Kostentipp: Verwende lizenzfreie Schriften – so sparst du Geld und kannst sie rechtssicher einsetzen.


5. Website – Dein digitales Zuhause

Du brauchst zu Beginn keine komplexe Seite. Wichtig ist, dass du Online auffindbar bist, denn das zeigt Professionalität und schafft Vertrauen. Dafür reicht ein gut strukturierter One-Pager aus.

So gehst du vor:

  • Wireframe: Erstelle eine einfache Skizze mit den Inhalten deiner Seite (z. B. Kopfbereich – Über mich – Angebot – Kontakt)
  • Inhalte planen: Sammle Texte und passende Bilder
  • Design: Starte direkt in einem Website-Baukastensystem oder gestalte vorab einen einfachen Prototyp

Tipp: WordPress ist eines der gängigsten Tools für Weblösungen. Wenn du technisch nicht so versiert bist, nutze ein schlichtes, responsives WordPress-Template und passe es mit deinen Farben und Schriften an.
Wenn dir Zeit oder Know-how fehlen, lohnt es sich, deine Website von einem Profi umsetzen zu lassen.


6. Authentische, persönliche Fotos

Bilder wecken Vertrauen, schaffen Nähe und machen deinen Auftritt lebendig.
Mit sympathischen, professionellen Fotos kannst du deine Website, Social-Media-Kanäle oder Werbematerialien visuell ansprechend füllen.

Ein bis zwei Shootings unter ähnlichen Bedingungen sorgen für einen einheitlichen Look – und du kannst die Bilder über einen längeren Zeitraum einsetzen.


7. Visitenkarte – Klein, aber wirkungsvoll

Auch wenn vieles digital ist: Eine Visitenkarte ist schnell überreicht – ob im Gespräch oder in lokalen Shops.

Gestaltungstipp:

  • Vorderseite: Logo, gerne auf farbigem Hintergrund
  • Rückseite: Kontaktdaten, Icons, klar lesbar in deinen Hausschriften und Farben. Nutze dein Logo-Icon z. B. als Gestaltungselement im Hintergrund mit dezenter Transparenz – für eine persönliche, durchdachte Note.

Fazit: Starte bewusst und strukturiert – aber unkompliziert

Ein klarer strukturierter Anfang stärkt deinen Wiedererkennungswert gleich vom ersten Tag an. Gehe dabei Schritt für Schritt vor.
Baue eine Gute Basis auf damit dein Branding mit dir mitwachsen kann.


Starter Branding Paket: Dein Start zum Fixpreis

Wenn du dir diesen ersten Auftritt nicht selbst zutraust, unterstütze ich dich gern.
Mein Starter Branding Paket bietet dir eine professionelle Basis auf die du langfristig aufbauen kannst. Damit dein Business von Anfang an professionell wirkt.


Kostenlose Branding-Analyse

Nicht sicher, ob dein aktueller Auftritt schon passt?
Dann nutze meine kostenlose Branding-Analyse.
Wir schauen gemeinsam, wo du stehst und was für dich sinnvoll ist – unverbindlich und kostenlos.

Eventuell interessiert dich auch…