Branding für kleine Unternehmen: Tipps für effektives Branding

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verfasst von SAMBU media

November 11, 2024

Gutes Branding für kleine Unternehmen ist genauso wichtig wie für große Konzerne – vielleicht sogar noch wichtiger. Doch fehlt es oft an den nötigen Mitteln oder Ressourcen. Die gute Nachricht: Auch mit einem kleinen Budget lässt sich ein einzigartiges Markenimage aufbauen. Hier sind wichtige Schritte und Tipps, mit denen kleine Unternehmen eine ansprechende Marke aufbauen können.

1. Deine Markenidentität klar definieren

Bevor du mit dem visuellen Branding startest, ist es wichtig, deine Markenidentität zu definieren. Was macht dein Unternehmen besonders? Welche Werte möchtest du vermitteln, und wie sollen Kunden dein Unternehmen wahrnehmen? Welche Zielgruppe möchtest du ansprechen? Ein klar definiertes und authentisches Wertebild schaffen die Grundlage für alle weiteren Schritte und helfen dir, ein stimmiges Branding aufzubauen, das Kunden anspricht und Vertrauen weckt.

Beispiel: Ein kleines Bio-Café könnte sich als umweltbewusst, nachhaltig und freundlich positionieren. Diese Werte sollten sich dann im gesamten Branding widerspiegeln.

2. Ein Logo, das sich vielseitig einsetzen lässt

Das Logo ist das Herzstück deines visuellen Brandings. Dabei muss ein gutes Logo nicht teuer sein, sondern sollte vor allem einfach und vielseitig einsetzbar sein. Denke an die verschiedenen Einsatzorte: Website, Social Media, Visitenkarten oder Werbematerialien. Achte darauf, dass das Logo auch in Schwarz-Weiß funktioniert und gut skalierbar ist, damit es sowohl in kleinen als auch großen Formaten ansprechend aussieht.

Tipp: Wenn du bereits Ideen hast für dein Logo, hilft es oft diese grob zu skizzieren. Damit bekommst du schnell eine gute Vorstellung ob es überhaupt ansprechend wäre. Für ein professionelles Logo lohnt sich eine Investition in einen Grafikdesignerin, der das Beste aus deiner Idee rausholt und das Logo als Vektorgrafik ausarbeitet.

3. Konsistente Farbwahl für Wiedererkennung

Farben haben eine starke emotionale Wirkung und bleiben den Kunden oft besser in Erinnerung als andere Branding-Elemente. Definiere ein Farbschema mit einer Hauptfarbe und zwei bis drei ergänzenden Farben. Diese Farben sollten sich in all deinen Marketingmaterialien wiederfinden, von der Website bis zur Verpackung.

Tipp für Farbkonstanz: Lege die exakten Farbwerte fest (z. B. in Hex-Codes oder CMYK) und speichere diese, damit die Farben immer konsistent eingesetzt werden. Einfache Online-Tools wie z.B. Adobe Color helfen dir dabei, harmonische Farbschemata zu entwickeln.

4. Einheitliche Schriftarten für einen professionellen Look

Die Schriftart (oder Schriftarten) deines Unternehmens spielt eine große Rolle im Branding. Wähle eine gut lesbare Schriftart für Texte und eine akzentuierte Schriftart für Überschriften oder Highlights. Nutze sie konsequent auf allen Grafiken, damit ein einheitlicher und professioneller Eindruck entsteht.

Tipp: Halte dich idealerweise an zwei, maximal drei verschiedenen Schriftarten, um dein Branding übersichtlich und klar zu gestalten.

5. Grafiken und Vorlagen für vielseitige Nutzung erstellen

Mit einer Sammlung an wiederverwendbaren Grafiken und Vorlagen kannst du schnell und effektiv konsistentes Material für Social Media, Newsletter oder Flyer erstellen. Einfache Grafiken und Layouts für Posts, Infografiken und Präsentationen erleichtern die Arbeit und schaffen Wiedererkennung.

Beispiel für einheitliche Grafiken: Erstelle eine Vorlage für Instagram-Posts mit deinem Logo und Farbschema. Diese kannst du immer wieder verwenden, indem du nur die Bilder und Texte anpasst. So sparst du Zeit und bleibst visuell konsistent.

6. Einheitliche Bildsprache bei Fotos

Fotos spielen eine entscheidende Rolle im Branding, da sie die Stimmung und Persönlichkeit eines Unternehmens visuell transportieren. Für einen professionellen und wiedererkennbaren Markenauftritt ist es daher wichtig, dass alle Bilder eine ähnliche Bildsprache und einen einheitlichen Stil aufweisen. Ob auf der Website, in Social Media oder im Print – die konsequente Verwendung von bestimmten Farben, Perspektiven und Bildkompositionen schafft ein harmonisches Gesamtbild und steigert den Wiedererkennungswert. Durch festgelegte Bildrichtlinien und gegebenenfalls die Zusammenarbeit mit einem Fotografen kann sichergestellt werden, dass die Fotos stets zum Markenimage passen und die gewünschte Wirkung erzielen.

7. Ein Mini-Brandbook für dein Unternehmen

Ein Brandbook muss nicht umfangreich und komplex sein. Einfache Dokumente, die die wichtigsten Branding-Elemente wie Logo, Farben, Schriftarten und Beispielbilder zusammenfassen, helfen dir, die Marke über längeren Zeitraum einheitlich zu präsentieren. Auch externe Dienstleister haben so eine Orientierung, die garantiert, dass dein Branding überall stimmig bleibt.

Vorgehensweise für ein Mini-Brandbook:

  1. Notiere die Markenwerte und deinen Wunschton für die Kommunikation.
  2. Füge dein Logo mit Varianten (Farbe, Schwarz-Weiß) hinzu.
  3. Erstelle eine Farbpalette mit genauen Farbwerten.
  4. Definiere die verwendeten Schriftarten mit Beispielen für Überschriften und Fließtext.
  5. Füge Beispielbilder oder Grafiken ein, die deinen Stil und das Farbschema widerspiegeln.

Fazit: Großes Branding auch mit kleinem Budget

Branding ist viel mehr als nur ein Logo – es ist die Persönlichkeit und das Gesicht deines Unternehmens. Mit einem klaren Konzept und gezielten Maßnahmen kannst du auch mit einem kleinen Budget eine schöne Markenidentität aufbauen, die sich abhebt und Kunden anspricht. Wenn du Hilfe beim Branding und der Umsetzung deiner Markenvision brauchst, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam können wir das Beste aus deinen Ideen und deinem Markenauftritt herausholen, damit du langfristig in den Köpfen deiner Kunden bleibst.

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